Möchtest du manchmal gerne mit einer Meditationspraxis beginnen, du weisst aber nicht so genau wie du anfangen könntest? Dieser Artikel kann dir helfen die ersten Schritte oder den Neubeginn mit einer gewissen Leichtigkeit anzugehen. Es gibt viel zu entdecken.
Was heisst für mich Meditation? Kurz in einem Satz: Meditation ist für mich ein Weg tief in meine innere Mitte zu sinken und mich in meiner eigenen Weite und Tiefe, in mein All-Eins einzupendeln. Meditation bewirkt körperliche Entspannung, Gedankenruhe, erweiterte Wahrnehmung….. Es ist immer eine Erfahrung mit dem Selbst. Darum ein gewisses Einmitten. Immer wieder wohltuend, weil zentrierend.
Ich liebe die Verbindung mit der Welt der Energie, ich liebe diese erweiterte Wahrnehmung, die Ausdehnung, die Fülle….und vieles, vieles mehr. In der Meditation erkenne ich andere Ebenen meines Seins und Wirkens. Da es sich um einen inneren Prozess handelt, sind die Erlebnisse nachhaltig und die Früchte reifen und nähren mich nicht nur während der Mediation, die Wirkung zieht überall hin, auch in den Alltag.
Zuerst einmal geht es darum die geeignete Technik zu finden. Mediation ist eine individuelle Erfahrung der Ganzheit des Seins Die Motivation führt oft zu speziell ausgerichteten Techniken. Den Titel «Meditation» auf Youtube, Google und Co. eingeben bedeutet umfangreich Material aussortieren und ausprobieren.
Wenn ich mit einer neuen Meditationspraxis beginne versuche ich einen lockeren Rahmen zu schaffen.
Was ist meine Motivation für das Meditieren? Womit entspanne ich mich gerade jetzt gerne? Musik, Ruhe, Räucherstäbchen, Kerzen?
Möchte ich sie auf Papier, als Audio oder Video? Männer- oder Frauenstimme? Wie lange soll sie dauern?
Ein Beispiel: Ich habe vor einigen Monaten einen neuen Meditationszyklus begonnen und fast täglich dokumentiert. Meine Motivation ist das Aktivieren von Selbstheilungskräften. Zurzeit mag ich gerne Musik dabei aber ganz leise. Die Musik dient mir wie der Atem, als Anker um mich wieder zu fokussieren, wenn ich abdrifte. Begonnen habe ich mit dem Hunagebet, doch wie es der Zufall so will, bin ich über eine Audioaufnahme von einem Weekend bei *Kai Mügge gestolpert. Ich habe mich dann für diese Meditationsform entschieden.
In dieser Meditation wird aus natürlichen Ressourcen ein Energiepool aufgebaut, der von unseren Freunden in der geistigen Welt in unserem Sinne genützt werden kann. Die Meditation dauert 24 Minuten. Bald werdet ihr sie auf *Kai Mügges Seiten finden.
Bei dieser Meditation hatte ich vor allem Mühe mir den heissen Erdkern, eine der Ressourcen, nahe zu bringen. Zuerst einmal habe ich mir einige YouTube Filme angesehen, um gerade mit dem Erdkern und seiner Energie überhaupt einen Draht zu finden. Mit den anderen Punkten, wie z.B. die natürliche Elektrizität oder die Magnetkraft ist es mir leichter gefallen.
Am Anfang, wenn ich eine neue Meditationserfahrung beginne, versuche ich möglichst jedes Mal alles gleich zu halten. Der Ort. Die Zeit. Die Rituale vor und nach der Meditation usw.
Sobald ich ein bisschen Routine im Ablauf der Meditation selbst habe, lasse ich es mir offen zu experimentieren. Ich probiere ich gerne aus was sich bewegen lässt, schau und fühle wie es sich auswirkt. Was stimmt für mich? Muss ich um 5 Uhr am Morgen für die Meditation aufstehen? Was verbessert für mich die Meditationsatmosphäre? Uhrzeit. Hell oder Dunkel? Die Raumtemperatur? Drinnen oder in der Natur oder in einer Betonwüste oder auf einem Friedhof? Sitzend, liegend, stehend? Musik? Möglicherweise tut mir Bewegung davor gut? Wie dokumentieren? Ich könnte eine Audioaufnahme machen, mich filmen oder auch eine Freundin bitten während und nach der Meditation zu dokumentieren. Jedes Mal, wenn ich mich auf einen Versuch mit mir selbst einlasse ist es eine neue spannende Erfahrung.
Wenn also eine passende Technik -vorerst- gefunden ist, geht es darum diese unter allen möglichen Umständen zu erproben. So wird die einfachste, kürzeste Meditation zu einer langen spannenden Reise. Und eben von den Erlebnissen auf dieser Reise abgesehen geschieht eine innere und äussere Vertiefung und Ausdehnung.
Viele hören mit der Meditation auf, weil sie sich nicht konzentrieren mögen oder weil sie es einfach langweilig finden. Doch liegt es an jedem selbst das stimmige Ambiente zu schaffen und damit zu experimentieren. Und manchmal muss man sich eben auch in dieser Sache etwas durchbeissen und Geduld mit sich selbst haben.
Einige bekommen Angst, wenn eine innere Vertiefung oder Ausdehnung stattfindet. Ich gehe davon aus, dass ich geschützt bin, diese Erfahrung habe ich schon öfters gemacht.
Ein bisschen lässt sich ein neuer Meditationszyklus mit einem neuen Fitnessphase vergleichen. Zuerst wird ein ausgeglichenes Training ausgewählt.
Eventuell speichert ein Fitnessarmband die Daten beim Sport oder ein Protokollblatt ist bereit. Vor dem Training wird durchgelüftet, alles sollte bereitstehen was gebraucht wird und es darf sich auch unterstützende Musik im Trainingsraum entfalten.
Am Anfang ist es nicht immer leicht. Der Kopf und der Körper müssen sich erst einmal an die neuen Übungen und deren Auswirkungen gewöhnen. Manchmal ist es sehr schwer. Keine Lust, keine Kraft, keine Disziplin….Durchbeissen ist hier die Devise.
Ob bei der Fitness oder bei der Meditation, ohne üben findet wenig Veränderung statt. Nach der Durchbeissphase bin ich aber immer stärker, ich erfahre dann auch die Früchte meines Trainings. Wenn ich nicht mehr trainiere beginnen meine Muskeln wieder schlaff zu werden, meine Kräfte lassen nach, die Begeisterung auch und letztendlich vergesse ich die Geschichte sogar. Bis ich wieder von fast vorne beginne, falls ich es wünsche.
Bei der Meditation sind die erhaltenen Früchte fürs Üben auch bleibend. Doch wenn ich diese Ebenen und Welten nicht mehr betrete, dann sind sie einfach nur eine in mir lebendige Erinnerung wie jede andere Erinnerung auch.
Ich erwähne *Kai Mügge hier nicht nur wegen der Meditation. Inzwischen habe ich
bei ihm und seiner Frau Julia zwei Séanceabende und einen Tranceworkshop besucht. Zwischen diesem Meditationszyklus jetzt und den Events bei Kai und Julia, hat sich eine Art Verkettung gebildet,
die mich in meiner Meditationspraxis intensiv gefördert hat.
In einem zweiten Artikel unter der Kategorie «Gelebte Meditation» findest du eine
kurze Kraftmeditation. Zehn Minuten hinsetzen reichen, um einen ganzen Tag und länger, davon zu profitieren.
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